Ziel aller Maßnahmen ist es, Schutzrechtsverletzungen auf den Kölner Messen entscheidend einzudämmen, den Ausstellern Hilfestellung zu leisten und dies auch deutlich zu machen. Die Koelnmesse positioniert sich so in einer aktiven Vorreiterrolle gegen illegales Kopieren, das zu den drängenden Problemen des modernen internationalen Messegeschäfts zählt.
Der No Copy!-Stand wird künftig auf potenziell betroffenen Veranstaltungen das Zentrum der Aktivitäten zur Vermeidung von Schutzrechtsverletzungen sein. Sachkundige Mitarbeiter erfassen die Anliegen der Messekunden und vermitteln kompetente Beratung. Insbesondere will die Initiative durch entsprechende Aufklärung gefährdeten Ausstellern die Möglichkeit geben, frühzeitig die nötigen Maßnahmen zum Schutz ihrer Rechte auf internationaler Ebene zu ergreifen. Bei den Ausstellern der Messe rief die Initiative ebenso große Zustimmung hervor wie zuvor die Unterzeichnung des Memorandums, das in China wie in Europa auf große Medienresonanz gestoßen ist.Die No Copy!-Initiative arbeitet eng mit den zuständigen Behörden, insbesondere dem Zoll, zusammen. Zur Internationalen Eisenwarenmesse/Practical World werden Mobile Kontrollgruppen (MKG) in den Hallen unterwegs sein, die nach Prüfung vorliegender Verdachtsmomente gegebenenfalls auch Exponate beschlagnahmen. Mittelfristig erwarten die Beteiligten davon eine abschreckende Wirkung. Auch der Fachverband Werkzeugindustrie e.V. (FWI) bietet seit kurzem einen Leitfaden zur "Bekämpfung von Produkt- und Markenpiraterie" an. Infos gibt der Verband über www.werkzeug.org oder während der Messe am FWI-Stand, der in unmittelbarer Nähe des No Copy!-Standes - ebenfalls in Halle 10.1 platziert ist.