Die Sammlung Essl befindet sich nicht mehr mehrheitlich im Besitz von Baumax-Gründer Karlheinz Essl. Die Kunstwerke wurden in die neu gegründete SE-Sammlung Essl GmbH eingebracht. An dieser Gesellschaft ist die Familienstiftung von Hans Peter Haselsteiner, des ehemaligen Chefs des Baukonzerns Strabag, zu 60 Prozent beteiligt. Die Stiftung der Familie Essl hält noch 40 Prozent. In der österreichischen Presse ist von einem Kaufpreis in Höhe von 100 Mio. € die Rede, die zur Restrukturierung von Baumax eingesetzt werden sollen. Zur Rekapitalisierung werden 44 Werke vorwiegend nicht-österreichischer Künstler am 13. Oktober bei Christie's in London versteigert, teilt das Museum mit. Die künstlerische Leitung bleibt in den Händen des Sammlerehepaares Agnes und Karlheinz Essl.