Eurobaustoff

Stärkstes Umsatzplus beim Einzelhandel

Die Eurobaustoff legte in den ersten drei Quartalen des Jahres kräftig zu.
Die Eurobaustoff legte in den ersten drei Quartalen des Jahres kräftig zu.
13.10.2015

Nach dem Ende des dritten Quartals hat die Bad Nauheimer/Karlsruher Kooperation Eurobaustoff mit ihrem zentral abgerechneten Einkaufsvolumen die Vorjahreswerte übersprungen. Mit 4,27 Mrd. € lag der Umsatz um ein Prozent über Vorjahr und somit auch leicht über Plan. Das Wachstum in der Region und damit bei den jetzt 476 Gesellschaftern ist differenzierter. Abgesehen von Gesellschafter-initiierten Hauskonjunkturen hängt es sehr stark von der Lage der 1.504 Standorte (Stand: 30. September 2015) ab.
Knapp Dreiviertel des Einkaufsvolumens erzielte in den ersten neuen Monaten der Großhandel. Gekennzeichnet sind seine Zahlen durch eine leichte Absatzschwäche im umsatzstärksten Fachbereich Dach und Fassade im ersten Halbjahr. Wesentlich besser sieht es in der Bauchemie, dem trockenen Innenausbau und dem Galabau aus. Das eigentliche Umsatzwachstum gesamt kommt aus den drei großen Bereichen Fliesen/Naturstein (+6,3 %), Holz und Bauelemente (+5,5 %) sowie dem Einzelhandel (+6,8 %).
Der Bau in Ballungszentren profitiert am meisten
Regional haben derzeit die Regionen Rheinland, Ost und Nordost mit Steigerungsraten von bis zu mehr als zehn Prozent die Nase vorn. Besonders im Rheinland wird deutlich, wo die Bauaktivitäten in Deutschland am größten sind: in Ballungszentren, in Uni-Städten, in Regionen mit großer Wohnungsnot, die wiederum den Investoren überdurchschnittliche Renditen bei komfortablen Wohnungsbau-Lösungen versprechen. "Der derzeitige Mangel an Wohnraum in einigen Regionen und der große Flüchtlingszustrom nach Deutschland werden uns in den nächsten Monaten, vielleicht sogar Jahren viele neue Aufträge bescheren", ist sich Ulrich Wolf, Vorsitzender der Geschäftsführung, sicher.
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
diy Fachmagazin für die Baumarkt- und Gartenbranche
Lesen Sie auch