Wasserbewirtschaftung

Graf überspringt Umsatzmarke von 100 Millionen Euro

In das neue Kompetenzzentrum Rohstoffe investiert Graf rund 35 Mio. Euro.
In das neue Kompetenzzentrum Rohstoffe investiert Graf rund 35 Mio. Euro.
18.05.2018

Die Graf-Gruppe, Teningen, hat im Geschäftsjahr 2017 erstmals die Marke von 100 Mio. Euro Nettoumsatz übersprungen. Durch die starke Internationalisierung sowie den Ausbau der Sortimente rund um die Wasserbewirtschaftung haben sich in den vergangenen zehn Jahren der Umsatz und die Zahl der Beschäftigten verdoppelt, so das Unternehmen. "Die kontinuierliche Entwicklung zeigt, dass wir die richtigen strategischen Entscheidungen getroffen haben und auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt sind, um unsere Position als Marktführer in unserem Segment auszubauen", sagt Geschäftsführer Otto P. Graf.
Die weltweit mehr als 500 Mitarbeiter, davon zwei Drittel in Deutschland, haben 2017 einen Umsatz von 105 Mio. Euro erwirtschaftet. Das entspricht einer Steigerung von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Umsatz ist in allen Produktbereichen und Regionen gewachsen. Der Umsatz außerhalb von Deutschland ist in fünf Jahren um 18 Mio. Euro gewachsen. Damit ist der Exportanteil des Unternehmens von 49 auf nunmehr 56 Prozent gestiegen. Die Graf-Gruppe vertreibt Produkte weltweit in über 70 Ländern. In Frankreich, Großbritannien, Spanien, Polen, Australien und China ist man mit eigenen Gesellschaften aktiv. Die Gesellschaft in Großbritannien hat kürzlich ein wesentlich größeres Gebäude bezogen. Derzeit wird die Erweiterung der Produktionsgebäude an den Standorten Australien und Polen geplant.
In das neue Graf-Kompetenzzentrum Rohstoffe in Herbolzheim investiert das Familienunternehmen 35 Mio. Euro. Die Investition wird mit Fördermitteln des Bundesumweltministeriums unterstützt. Im Sommer 2018 wird das Kompetenzzentrum mit zunächst 40 Mitarbeitern den Betrieb aufnehmen. Dort werden Wertstoffe aus Kunststoff zu hochwertigem Regranulat verarbeitet. Hiermit soll der Anteil des Rohstoffbedarfs, den Graf selbst aufbereitet, von gegenwärtig 70 Prozent bis 2022 auf 85 Prozent gesteigert werden.
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