In Sachen Wohnungsreinigung erscheinen die Bundesbürger zunächst einmal fleißig: 85 Prozent putzen den eigenen Haushalt selbst, vier Prozent beschäftigen eine Haushaltshilfe, und nur ein Prozent gibt zu, dass es gar nicht putzt. Nur jeder zehnte Bundesbürger lehnt sich zurück und lässt Partner, Eltern oder Mitbewohner die unangenehme Aufgabe übernehmen. Besonders gründlich sind die Deutschen bei der Reinigung allerdings nicht: Drei Stunden und 20 Minuten pro Woche verbringen sie im Schnitt mit den diversen Tätigkeiten von Staubsaugen bis Fensterputzen.
Dabei verstehen Männer und Frauen nicht dasselbe unter dem Begriff "Putzen". Während nämlich zwei Drittel der Männer in Beziehungen von sich behaupten, sie putzen, so sagen dies nur 37 Prozent der Frauen über ihren Partner. Bleibt herauszufinden, was der männliche Rest in der vermeintlichen Putz-Zeit tut. Staubsaugen tun Männer und Frauen jedenfalls gleichermaßen. Bei allen anderen Tätigkeiten - wie Staubwischen, Waschen oder Bettwäsche wechseln - liegen die Frauen deutlich vorn. Im Schnitt putzt das männliche Geschlecht eine Stunde weniger pro Woche als die Damen es tun.
Bei der Wahl des Putzmittels ist die Wirksamkeit den Verbrauchern übrigens am wichtigsten, gefolgt von einem adäquaten Preis. Bei den Damen steht außerdem der Geruch ganz weit oben, wenn es darum geht, sich für ein Putzmittel zu entscheiden. Hier liegt eine große Chance für Hersteller, sich vom Wettbewerb zu differenzieren. Auch achten Frauen stärker auf die Inhaltsstoffe sowie auf Umweltschutz, als es die Männer tun. Die Ansprüche sind, im Hinblick auf das Alter der Verbraucher, unterschiedlich: Für junge Menschen bis 30 Jahre sind der Preis sowie die Marke besonders relevant, ältere Personen ab 50 Jahren achten hingegen vermehrt auf die Umweltfreundlichkeit der Produkte.
Die vollständige Studie gibt es kostenlos unter www.splendid-research.com/studie-putzen