Knapp eine Milliarde Einkäufe weniger mit Bargeld gezahlt
Infolge der Corona-Krise geht der Transaktionsanteil des Bargelds an den deutschen Einzelhandelskassen in diesem Jahr um 5 Prozentpunkte und der Umsatzanteil sogar um 5,3 Prozentpunkte zurück. Entsprechend zulegen können die verschiedenen Varianten der Kartenzahlung, so die Ergebnisse einer aktuellen EHI-Studie.
Damit büßt Bargeld rund 1 Milliarde Transaktionen im Gesamtwert von 27,927 Mrd. Euro ein. Der Anteil der Girocard wird laut EHI von 33,6 auf 40,2 Prozent steigen, während das Lastschriftverfahren auf 5,8 Prozent etwa zwei Prozentpunkte verliert. Dennoch sind beide Varianten der Girocard-Nutzung im Handel gemeinsam mit einem Anteil von 46 Prozent erstmals und sogar deutlich umsatzstärker als Bargeld. Nur vergleichsweise moderat können Kreditkarten in der Krise profitieren. Ihr Anteil erhöht sich von 7,6 auf 8,4 Prozent. Dabei sind auch App-basierte mobile Zahlungen, zum Beispiel via Apple Pay oder Google Pay, berücksichtigt.