Im ersten Halbjahr 2025 wurden laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in neu zu errichtenden Wohngebäuden in Deutschland 4,3 Prozent oder 3.700 mehr Neubauwohnungen genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Ein Plus gab es hier nur bei den Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser: Die Zahl stieg um 14,1 Prozent (+2.600) auf 21.300. Bei den Zweifamilienhäusern sank sie um 8,3 Prozent (-500) auf 6.000 genehmigte Wohnungen. In Mehrfamilienhäusern wurden im ersten Halbjahr 57.300 neue Wohnungen genehmigt. Damit blieb die Zahl genehmigter Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern nahezu unverändert (+0,1 Prozent oder 31 Wohnungen) gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Nimmt man die Baugenehmigungen für Wohnungen in bestehenden Gebäuden hinzu, wurden laut Zahlen der Statistiker im ersten Halbjahr 110.000 Wohnungen genehmigt. Das waren 2,9 Prozent oder 3.100 Wohnungen mehr als im gleichen Zeitraum 2024, als die Zahl genehmigter Wohnungen auf den niedrigsten Stand für eine erste Jahreshälfte seit 2010 gesunken war.
Im Juni 2025 wurde der Bau von insgesamt 19.000 Wohnungen genehmigt. Das waren 7,9 Prozent oder 1.400 Baugenehmigungen mehr als im Juni 2024. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Juni dieses Jahres 15.200 Wohnungen genehmigt. Das waren 9,5 Prozent oder 1.300 Wohnungen mehr als im Vorjahresmonat.
